Krähe steckt zwischen Dach und Photovoltaikanlage fest: Feuerwehr rettet Vogel aufwändig mit Reißhaken und Wasser
Bewohnerin hört ein Poltern auf dem Dach - Vogel verklemmt sich immer wieder zwischen Kabel - 150qm große Photovoltaikanlage weiter unter Strom
Datum: 02.07.2024 - 08:22 Uhr
Ort: Brunsbüttel / Schleswig-Holstein
/ Kreis Dithmarschen
Kurz vor sieben Uhr hörte Bewohnerin Caroline Schramm plötzlich ein ständiges poltern auf dem Schrägdach ihres Hauses. Da sie sich nicht erklären konnten, woher dieses Geräusch kommt, ging die junge Frau vor die Tür und schaute Richtung Dach. Dabei enddeckte sie, dass sich eine Krähe zwischen dem Dach und der Photovoltaikanlage verklemmt hatte und wie wild mit den Flügeln hin und her schlug. Daraufhin rief sie die Feuerwehr, um den verängstigen Vogel aus seiner misslichen zu befreien. Als die ersten Kameraden der Feuerwehr Brunsbüttel in der Tiedemannstrasse eintrafen, schienen diese auch erst einmal etwas ratlos, wie sie den Vogel von dort wieder rausbekommen. Die erste Idee war, den Vogel mit einem Reißhaken und einer Verlängerung vorsichtig raus zu schieben. Daraufhin wurde die Straße teilweise abgesperrt, die Drehleiter in Stellung gebracht. Doch als der Vogel den Reißhaken gesehen hatte, zappelt er immer wilder und rutschte noch weiter in die Tiefe, so dass die Feuerwehr auch mit der Verlängerung nicht mehr bis zum Vogel kamen. Da die komplette Photovoltaikanlage noch unter Strom stand, war sowieso bei jeglicher Rettungsaktion größte Vorsicht geboten. Jetzt gab es für die Feuerwehr nur noch einen Plan den Vogel überhaupt noch zu befreien. Dafür wurde die Wasserversorgung an die Drehleiter angeschlossen und versucht den Vogel mit einem Wasserstrahl vom Dach zu spülen. Doch dies hatte man sich auch wesentlich leichter vorgestellt. Immer wieder rutschte der Vogel nur ein paar Zentimeter weiter und verfing sich dabei immer wieder. Nach circa 15 Minuten Wasserspülung rutsche die Krähe zwischen und Dach und Photovoltaikanlage raus und viel aufs Carport. Nachdem sich das Tier wieder etwas gefangen hatte, flog es ganz schnell wieder Richtung Freiheit. Nach über einer Stunde im Einsatz für die Rettung einer Krähe, waren die 20 Kameraden der Feuerwehr Brunsbüttel froh wieder einrücken zu können.
Bilder sind honorarpflichtig zzgl. 7% MwSt. Alle Rechte nach Paragraf 2 UrhG vorbehalten.