NEWSID: 2603
Datum: 12.12.2023 - 06:46 Uhr | Schleswig-Holstein

Lager- und Stallgebäude direkt an der B200 in Flammen: Besitzer retten zwei Pferde gerade noch rechtzeitig aus Gebäude - Ein Mann verletzt

Gebäude stand bei Eintreffen der Feuerwehr in Flammen - Rund 60 Feuerwehrleute im Einsatz - B200 voll gesperrt

Lager- und Stallgebäude direkt an der B200 in Flammen: Besitzer retten zwei Pferde gerade noch rechtzeitig aus Gebäude - Ein Mann verletzt: Gebäude stand bei Eintreffen der Feuerwehr in Flammen - Rund 60 Feuerwehrleute im Einsatz - B200 voll gesperrt

Datum: 12.12.2023 - 06:46 Uhr
Ort: Janneby (bei Wanderup) / Schleswig-Holstein / Kreis Schleswig-Flensburg

Ein Großfeuer hat in der Nacht zum Dienstag das Gebäude einer ehemaligen Schmiede direkt an der B200 in Janneby zerstört. Darin waren auch zwei Pferde untergebracht. Gegen 3.45 Uhr am frühen Dienstagmorgen ging der erste Notruf bei der Rettungsleitstelle ein. Zeugen meldeten ein brennendes Gebäude direkt an der Bundesstraße 200 im Jannebyer Ortsteil Süderzollhaus. Daraufhin wurden die Freiwilligen Feuerwehren Janneby, Jörl und Wanderup sowie zwei Rettungswagen an den Brandort alarmiert. Als die ersten Feuerwehrleute nur Minuten später die Brandstelle erreichten, stand das direkt an ein Wohnhaus angebaute Gebäude, das als Stall und Lager genutzt wurde, bereits lichterloh in Flammen. Nur Augenblicke zuvor hatten die Besitzer gerade noch rechtzeitig die zwei Pferde aus dem bereits verqualmten Stall gerettet, in dem sie die Boxentüren geöffnet und die Tiere ins Freie auf einen Sandplatz getrieben hatten. Einer der Männer erlitt dabei jedoch eine Rauchvergiftung und musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Parallel liefen auch die Löscharbeiten an. Dafür musste die B200 zunächst voll gesperrt werden. Aus mehreren Hydranten rund um die Brandstelle förderten die rund 60 Einsatzkräfte das Löschwasser heran, um die Flammen im Inneren des Gebäudes zu bekämpfen. Durch den Brand stürzte auch ein Teil des Daches auf einer Länge von ungefähr acht Metern in sich zusammen.
Mit einem massiven Wassereinsatz konnten die Feuerwehrleute ein Übergreifen des Brandes auf das Wohnhaus verhindern.
Was genau in den Räumen der ehemaligen Schmiede gelagert war, ließ sich durch die Feuerwehr nicht mehr feststellen. Dafür war der Brand bereits zu weit fortgeschritten.
Nach rund zwei Stunden war der Brand weitgehend bekämpft. Aufgrund der Glutnester im Gebäude wurde allerdings ein Bagger angefordert, der Teile der Dachkonstruktion abtragen soll, um das Feuer endgültig bekämpfen zu können.
Gut eine Stunde nach Beginn der Löscharbeiten konnte rechtzeitig vor dem Berufsverkehr auch die B200 rechtzeitig vor dem einsetzenden Berufsverkehr wieder freigegeben werden.
Noch in der Nacht nahm auch der Kriminaldauerdienst die Ermittlungen an der Brandstelle auf, um die Ursache für das nächtliche Großfeuer und die Höhe des entstandenen Schadens zu klären.

© westkuesten-news.de / Sebastian Iwersen
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