NEWSID: 2594
Datum: 29.11.2023 - 06:11 Uhr | Schleswig- Holstein
Behinderung im Zugverkehr und auf der A7 - Zug bleibt mit Triebwerkschaden liegen - LKW prallt aufgrund der Glätte in Leitplanke
Reisende müssen von Feuerwehr evakuiert werden - Autobahn nach Unfall auf A7 bei Henstedt- Ulzburg längere Zeit gesperrt
Datum: 29.11.2023 - 06:11 Uhr
Ort: Klein Nordende, Henstedt- Ulzburg / Schleswig- Holstein
/ Kreis Pinneberg/ Kreis Segeberg
Starker Schneefall hat in der Nacht zu Mittwoch zu reichlich Chaos auf der A7 gesorgt. Zudem musste ein Zug im Kreis Pinneberg evakuiert werden, da dieser durch einen technischen Defekt im Schnee liegen blieb. Die Freiwillige Feuerwehr Klein Nordende wurde um kurz vor 2 Uhr alarmiert, da sich über 100 Fahrgäste in einem Regionalzug befanden, der auf offener Strecke aufgrund eines Triebwerkschadens liegenblieb. Der Zug war ersten Angaben zufolge von Hamburg in Richtung Kiel unterwegs. Ein Ersatzzug konnte zwar organisiert werden, dennoch waren Helfer der Freiwilligen Feuerwehr Klein Nordende nötig, um mit Leitern die Passagiere in den anderen Zug zu begleiten. Die Helfer mussten hierfür jedoch erstmal einen Fußmarsch im Schnee durchführen, um zu den beiden Zügen zu gelangen. Die Evakuierung habe nach Angaben von Einsatzleiter Marcel Kuball reibungslos verlaufen. Anschließend wurden Reisende, die Wasser benötigten, mit Getränken versorgt. Die Fahrt konnte anschließend fortgesetzt werden. Auf der A7 kam es dann um kurz vor 4 Uhr zu den ersten Glätteunfällen, die reichlich Chaos verursachten. Ein Lkw- Fahrer war mit seinem Lastwagen zwischen Kaltenkirchen und Henstedt- Ulzburg in Fahrtrichtung Süden unterwegs, als der Mann offenbar aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und auf der rutschigen Straße nach rechts in die Leitplanke prallte. Anschließend kam das Fahrzeug auf den beiden linken Fahrstreifen zum Stehen. Der Fahrer blieb bei dem Unfall unverletzt. Da Betriebsstoffe an der Unfallstelle ausliefen, kam die Freiwillige Feuerwehr Kaltenkirchen an den Einsatzort, die den Tank des Lastwagens kontrollierte. Zwar war schon Kraftstoff ausgetreten, es bestand jedoch nicht die Gefahr, dass noch weitere Betriebstoffe auf die Fahrbahn laufen. Die A7 musste in Folge des Unfalls für mehrere Stunden in Fahrtrichtung Süden gesperrt werden.
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