NEWSID: 2556
Datum: 05.09.2023 - 03:45 Uhr | Schleswig-Holstein

Mehrfamilienhaus steht kurz nach Mitternacht lichterloh in Flammen und brennt völlig nieder

Feuerwehr kann Gebäude nicht mehr betreten - Unklar, ob sich noch Personen in den Gebäude befunden haben - Löscharbeiten werden bis zum Morgen andauern

Mehrfamilienhaus steht kurz nach Mitternacht lichterloh in Flammen und brennt völlig nieder: Feuerwehr kann Gebäude nicht mehr betreten - Unklar, ob sich noch Personen in den Gebäude befunden haben - Löscharbeiten werden bis zum Morgen andauern

Datum: 05.09.2023 - 03:45 Uhr
Ort: Wester-Ohrstedt (bei Husum) / Schleswig-Holstein / Kreis Nordfriesland

Ein Großfeuer hat in der Nacht zum Dienstag in der Gemeinde Oster-Ohrstedt in Nordfriesland ein Mehrfamilienhaus völlig zerstört. Schon als die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr kurz nach dem Notruf fünf Minuten nach Mitternacht eintrafen, loderten die Flammen in den Nachthimmel.
Nach bisher unbestätigten Angaben soll das Gebäude erst vor kurzem den Besitzer gewechselt haben. Die neuen Besitzer hatten wohl gerade mit den Renovierungsarbeiten an dem Haus begonnen, das im Laufe der Jahre um mehrere Anbauten erweitert worden war. Doch aus dem Plan, aus dem Haus in der Bahnhofstraße ein gemütliches zu Hause herzurichten, wird nun nichts mehr, denn die Flammen zerstörten den gesamten Gebäudekomplex vollständig.
Für die Feuerwehr war zunächst unklar, ob sich noch Menschen in dem brennenden Gebäude aufgehalten hatten. Betreten konnten die Feuerwehrleute die Gebäude aufgrund der großen Brandintensität nicht mehr, da akute Einsturzgefahr und damit Lebensgefahr für die Retter bestand. Nur noch von außen konnten sie die aus dem Dach emporsteigenden Flammen löschen.  Für die Einsatzkräfte eine beklemmende Situation. Immer wieder versuchten sie, durch die Fenster einen Blick in das Gebäude zu bekommen, doch eine Absuche war nicht möglich.
Durch den Brand kam es auch zu einer starken Rauchentwicklung, die sich über die Brandstelle legte. Daher konnten die Löscharbeiten von mehreren Gebäudeseiten nur unter schwerem Atemschutz durchgeführt werden.
Trotz des Einsatzes von vier Freiwilligen Feuerwehren und rund 70 Einsatzkräften war der Brand in dem Haus mit mehreren Wohneinheiten nicht mehr zu stoppen. Das Feuer fraß sich durch den gesamten Komplex. Das Dach des Hauses an der Straße stürzte während der Löscharbeiten teilweise ein. Hier hatte die Feuerwehr auch die größten Schwierigkeiten mit der Brandbekämpfung, da das Dach mit Blechplatten verkleidet waren, die sich nicht mehr entfernen ließen.
Die Löscharbeiten werden vermutlich noch bis zum Dienstagvormittag andauern. Schon während des Feuerwehreinsatzes nahm die Kriminalpolizei die Ermittlungen auf und beschlagnahmte die Brandstelle für weitere Untersuchungen. Durch diese soll auch abschließend geklärt werden, ob sich noch jemand in dem Gebäude aufgehalten hatte - auch wenn die Feuerwehr nach derzeitigem Stand davon ausgeht, dass das Haus leer stand.

© westkuesten-news.de / Sebastian Iwersen
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