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Datum: 24.08.2023 - 02:28 Uhr | Schleswig-Holstein

Auto kommt von Straße ab und prallt gegen Lastwagen und Hauswand: Fahrer wird aus Auto geschleudert und lebensgefährlich verletzt

Fahrer trug keinen Sicherheitsgurt - Rettungshubschrauber im Einsatz - Bundesstraße mehrere Stunden gesperrt

Auto kommt von Straße ab und prallt gegen Lastwagen und Hauswand: Fahrer wird aus Auto geschleudert und lebensgefährlich verletzt: Fahrer trug keinen Sicherheitsgurt - Rettungshubschrauber im Einsatz - Bundesstraße mehrere Stunden gesperrt

Datum: 24.08.2023 - 02:28 Uhr
Ort: B200 bei Husum / Schleswig-Holstein / Kreis Nordfriesland

Ein lebensgefährlich verletzter Autofahrer, ein völlig zerstörter Wagen sowie ein beschädigter Lastwagen und Schäden an einem Gebäude: So lautet die traurige Bilanz eines schweren Verkehrsunfalls kurz vor Mitternacht in der Gemeinde Schwesing bei Husum im Kreis Nordfriesland ereignet hat.

Nach den ersten Ermittlungen der Polizei war der Fahrer eines in Rumänien zugelassenen Skoda Superb aus Richtung Viöl kommend in Richtung Husum auf der B200 unterwegs. Vermutlich aufgrund einer Unachtsamkeit verlor er dann aber die Kontrolle über die Limousine und kam nach rechts von der Fahrbahn ab.

Dort geriet das Fahrzeug auf das Grundstück eines Anwesens und prallte mit offenbar hoher Geschwindigkeit gegen einen fünf Tonnen schweren Kipplaster, der dadurch verschoben wurde. Bei dem Aufprall wurde auch der Motor des Skoda herausgerissen.

Anschließend wurde der Wagen zurückgeschleudert, prallte gegen die Hauswand des Stallgebäudes und landete anschließend wieder auf der Bundesstraße.

Vermutlich bei dem Aufprall auf das Gebäude wurde der Fahrer aus dem Wagen geschleudert. Er hatte keinen Sicherheitsgurt angelegt - stattdessen steckten in den Gurtschlössern Attrappen, um den Gurtwarner zu deaktivieren.

Die Bewohner des Hauses wählten sofort den Notruf und kümmerten sich um den Schwerverletzten. Er wurde vor Ort von der Besatzung eines Rettungswagens und einem Notarzt versorgt.

Anschließend fuhren die Retter mit dem Unfallopfer zum nahegelegenen Flugplatz Husum-Schwesing, wo der nachtflugtaugliche Rettungshubschrauber Christoph 42 aus Schachtholm bei Rendsburg landete. Dieser transportierte den in Lebensgefahr schwebenden Mann schließlich in ein Klinikum nach Flensburg.

Neben dem Rettungsdienst wurde auch die Freiwillige Feuerwehr Schwesing alarmiert, um die Unfallstelle auszuleuchten und auslaufende Betriebsstoffe abzustreuen. Zudem unterstützten die rund 15 Feuerwehrleute die Polizei bei der Vollsperrung der B200.

Durch ein Abschleppunternehmen mussten sowohl der völlig zerstörte Wagen als auch der Motorblock und unzählige Trümmerteile geborgen und abtransportiert werden.

Die Vollsperrung der B200 konnte gegen zwei Uhr in der Nacht wieder aufgehoben werden. Die Höhe des entstandenen Sachschadens steht noch nicht fest.

© westkuesten-news.de / Sebastian Iwersen
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