Glätte wird Autofahrern zum Verhängnis: Mehrere Unfälle nach Schneeschauer auf der Autobahn 7 - Ein Autofahrer schwer verletzt
Fahrzeuge kamen ins Rutschen - Schneeschauer hatte Autobahn in glatte Rutschbahn verwandelt - Rettungskräfte im Dauereinsatz
Datum: 12.03.2023 - 10:22 Uhr
Ort: Autobahn 7 bei Großenaspe und Kaltenkirchen / Schleswig-Holstein
/ Kreis Segeberg
Das unbeständige und trotz meteorologischem Frühlingsbeginn vor fast zwei Wochen immer noch sehr winterliche und wechselhafte Wetter stellt viele Autofahrer weiterhin vor große Herausforderungen. Im Schneeschauer kam es am Samstagabend auf der A7 zwischen den Anschlussstellen Großenaspe und Kaltenkirchen zu vier Verkehrsunfällen. Zwei Menschen wurden dabei verletzt, einer schwer. Nach Angaben der Autobahnpolizei Neumünster kam es gegen 20:30 Uhr zwischen Großenaspe und Bad Bramstedt zu zwei witterunsbedinigten Verkehrsunfällen, bei denen jedoch lediglich nur Blechschäden entstanden. Gegen 21 Uhr krachte es dann nahe der Anschlussstelle Kaltenkirchen in Fahrtrichtung Norden, als ein mit drei Personen besetzter Audi vom mittleren Fahrstreifen aus von der Fahrbahn abkam. Der 23- Jährige Fahrer aus Bad Bramstedt sei nach Angaben der Beamten nicht angepasst gefahren, weshalb das Fahrzeug nach rechts von der Fahrbahn abkam und gegen die Außenschutzplanke stieß. Anschließend schleuderte der Audi wieder auf den mittleren Fahrstreifen zurück und blieb entgegengesetzt zur Fahrtrichtung Stehen. Die drei Fahrzeuginsassen wurden nach dem Aufprall von Rettungskräften untersucht, seinen aber nach Angaben der Beamten unverletzt geblieben. Nur wenige Minuten nach dem Crash kam es auf der Gegenfahrbahn zu einem schwereren Verkehrsunfall. Ein 37- Jähriger befuhr mit seinem 6- Jährigen Sohn in einem BMW den linken Fahrstreifen aus Richtung Bad Bramstedt, als sie in einem Schneeschauer die Kontrolle verloren. Der Wagen prallte zweimal in den rechten Straßengraben, wodurch das linke Vorderrad des Fahrzeugs abriss. Da zuerst von einer eingeklemmten Person ausgegangen wurde, rückte die Freiwillige Feuerwehr Bad Bramstedt zur technischen Hilfeleistung aus. Vor Ort konnte zwar keine eingeklemmte Person feststellt werden, jedoch zog sich der 37- Jährige schwere Verletzungen zu. Er und sein leichtverletzter Sohn wurden zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus eingeliefert. Die Feuerwehr unterstützte anschließend beim Abbinden der Betriebsstoffe. Kurz nach dem Aufprall waren zwei Autofahrer über Trümmerteile gefahren. Die Fahrzeuge mussten aufgrund der platten Reifen abgeschleppt werden.
Auch in der kommenden Woche muss immer wieder mit Schnee- und Graupelschauern und damit glatten Straßen gerechnet werden.
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