Sekundenschlaf am Steuer? Dänischer Autofahrer prallt in Heck von Lastzug und wird schwer verletzt
Auto soll ungebremst unter LKW gefahren sein - Skoda wird völlig zerstört - Autobahn in Richtung Norden voll gesperrt
Datum: 03.02.2023 - 09:07 Uhr
Ort: Autobahn 7 bei Emkendorf / Schleswig-Holstein
/ Kreis Rendsburg-Eckernförde
Ist der aus Dänemark stammende Fahrer eines Skoda hinter dem Steuer eingeschlafen und deshalb auf den vor ihm fahrenden Sattelzug aufgefahren? Diese Frage stellen sich die Ermittler der Polizei nach einem schweren Unfall am Donnerstagabend auf der Autobahn 7 südlich des Autobahnkreuzes Rendsburg.
Ein 51- Jähriger war mit hoher Geschwindigkeit auf einen vorausfahrenden LKW hinter der Anschlussstelle Warder in Richtung Rendsburg aufgefahren. Da im ersten Moment von einer eingeklemmten Person ausgegangen wurde, rückte die Feuerwehr zur technischen Hilfeleistung aus. Der 51- Jährige klemmte jedoch nicht im Unfallwagen, sodass sich die Maßnahmen der Helfer auf die Betriebsstoffe an der Unfallstelle beschränkten. Jedoch erlitt der Mann bei dem Aufprall schwere Verletzungen, schwebe nach Angaben der Beamten aber nicht in Lebensgefahr. Nach Polizeiangaben war der Mann möglicherweise zum Unfallzeitpunkt eingeschlafen und so mit seinem Skoda auf dem rechten Fahrstreifen auf den Lastwagen aufgefahren. Der 49- Jährige LKW- fahrer blieb bei der Kollision unverletzt. Da das Auto einen Totalschaden erlitt, musste ein Abschleppdienst gerufen werden, um den Unfallwagen zu entfernen. Die A7 musste in Fahrtrichtung Norden aufgrund der Menge an Betriebsstoffen für mehr als eine Stunde voll gesperrt werden. Nachdem der Unfallwagen geborgen war, konnte eine Fahrspur wieder freigegeben werden.
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