NEWSID: 2460
Datum: 31.01.2023 - 07:12 Uhr | Schleswig-Holstein

Zimmerbrand breitet sich rasend schnell aus: Rauch und Flammen zerstören Wohnhaus in Nordfriesland

Flammen schlagen aus dem Dach - Wohnung stand bei Eintreffen der Feuerwehr in Vollbrand - Massive Rauchentwicklung

Zimmerbrand breitet sich rasend schnell aus: Rauch und Flammen zerstören Wohnhaus in Nordfriesland: Flammen schlagen aus dem Dach - Wohnung stand bei Eintreffen der Feuerwehr in Vollbrand - Massive Rauchentwicklung

Datum: 31.01.2023 - 07:12 Uhr
Ort: Braderup bei Niebüll / Schleswig-Holstein / Kreis Nordfriesland

Erst war es nur ein kleines Feuer im Erdgeschoss, doch dann griffen die Flammen rasend schnell um sich: In Brarderup in Nordfriesland hat ein Feuer in einem Haus mit zwei Wohnungen in der Nacht zum Dienstag für einen stundenlangen Einsatz der Feuerwehr gesorgt. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurden Anwohner aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Anwohner hatten gegen 2.30 Uhr die Feuerwehr alarmiert und den Brand in einem Zimmer in Erdgeschoss des Hauses gemeldet. Doch als die ersten Löschfahrzeuge wenige Minuten nach dem Notruf am Einsatzort in der Straße Bäckerfenne eintrafen, hatte sich das Feuer schon ausgeweitet. "Zu diesem Zeitpunkt brannte schon die ganze Wohnung", erinnert sich Amtswehrführer Oliver Jacobsen an die ersten Minuten des Einsatzes.
Und da das Haus in Holzständerbauweise errichtet ist, greift der Brand so schnell um sich, das auch ein mittlerweile alarmiertes Großaufgebot von 90 Einsatzkräften aus fünf Feuerwehren kaum noch etwas ausrichten kann. Innerhalb weniger Minuten arbeitete sich der Brand auch in das Dachgeschoss aus und setzte den gesamten Dachstuhl des Hauses in Brand. Hier wartete dann die nächste Herausforderung auf die Retter: Da auf dem Dach eine Photovoltaik-Anlage installiert war, konnten sie dieses nur an den Giebelseiten öffnen, um den Brand zu bekämpfen. Belgeitet wurde das ausgedehnte Feuer von einer so massiven Rauchentwicklung, dass die gesamte Nachbarschaft "eingenebelt" wurde. Daher forderte die Feuerwehr über Radiodurchsagen und Warn-Apps die Bevölkerung auf, Fenster und Türen geschlossen zu halten und Klima- und Lüftungsanlagen abzuschalten.
Um den Brand überhaupt bekämpfen zu könnnen, wurde auch eine Drehleiter angefordert. Mit deren Hilfe wurde das Feuer von oben gelöscht.
Glück im Unglück hatten die Bewohner: Sowohl der Mieter der Wohnung, in der das Feuer ausgebrochen war, als auch die Besitzer des Hauses blieben unverletzt und konnten sich selbst ins Freie retten. Sie blieben unverletzt und konnten nur noch zusehen, wie ihr Haus komplett ausbrannte.
Nach Einschätzung der Feuerwehr werden die Löscharbeiten noch mindestens bis zum Vormittag andauern. Eine Erklärung, warum das Feuer in der Wohnung im Erdgeschoss ausbrach, hat die Polizei bislang nicht. Sie nahm noch während der Löscharbeiten erste Ermittlungen auf.

© westkuesten-news.de / Sebastian Iwersen
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