NEWSID: 2209
Datum: 01.09.2021 - 21:28 Uhr | Schleswig-Holstein

Zur falschen Zeit am falschen Ort: Frau pflückt Brombeeren im Straßengraben und wird von umkippenden Mähdrescher-Schneidwerk begraben

Traktor mit angehängtem Schneidwerk war mit dem vorausfahrenden Mähdrescher kollidiert und in Graben gekippt - 58-jährige wird unter fünf Tonnen schwerem Schneidwerk begraben und lebensgefährlich verletzt - Feuerwehr muss Erntegerät mit Radlader anheben, um Frau zu befreien

Zur falschen Zeit am falschen Ort: Frau pflückt Brombeeren im Straßengraben und wird von umkippenden Mähdrescher-Schneidwerk begraben: Traktor mit angehängtem Schneidwerk war mit dem vorausfahrenden Mähdrescher kollidiert und in Graben gekippt - 58-jährige wird unter fünf Tonnen schwerem Schneidwerk begraben und lebensgefährlich verletzt - Feuerwehr muss Erntegerät mit Radlader anheben, um Frau zu befreien

Datum: 01.09.2021 - 21:28 Uhr
Ort: Tensbüttel-Röst bei Albersdorf / Schleswig-Holstein / Kreis Dithmarschen

Sie war vermutlich einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort: Eine 58 Jahre alte Frau wollte am Mittwochabend an einer Landstraße in Tensbüttel-Röst bei Albersdorf in Schleswig-Holstein reife Brombeeren von den Sträuchern pflücken - doch dann wurde sie plötzlich Opfer einer Verkettung mehr als unglücklicher Umstände.
Auf der Landstraße war ein Mähdrescher auf dem Weg zum Ernteeinsatz. Da das Fahrzeug mit montiertem Schneidwerk aber zu breit für die Fahrt auf der Straße ist, wurde das fünf Tonnen schwere Erntegerät auf einen Anhänger verladen und mit einem Traktor transportiert, der hinter dem Mähdrescher fuhr.
Aus bislang ungeklärten Gründen fuhr der 82-jährige Fahrer des Traktors dann aber auf den vor ihm fahrenden Mähdrescher auf, kam von der Fahrbahn ab und geriet in den Straßengraben. Dort kippte das tonnenschwere Schneidwerk dann unglücklicherweise genau an der Stelle um, an der die Frau gerade Brombeeren pflückte und begrub sie unter sich.
Die Landwirte alarmierten sofort die Rettungskräfte und kümmerten sich um das Unfallopfer. Die alarmierten Feuerwehren handelten aufgrund der gemeldeten Lage geistesgegenwärtig und sorgten dafür, dass neben Löschfahrzeugen und Rettungsgerät auch zwei Radlader an die Unfallstelle gefahren werden.
Mit diesen mussten die Einsatzkräfte dann den Anhänger mit dem Schneidwerk zunächst anheben, bevor die schwer verletzte Frau befreit werden konnte.
Sie wurde noch vor Ort versorgt und dann mit einem inzwischen ebenfalls alarmierten Rettungshubschrauber in die Universitätsklinik nach Kiel geflogen. Sie erlitt bei dem Unfall schwerste Verletzungen - und das, obwohl sie nur einige Beeren am Straßenrand pflücken wollte.

© westkuesten-news.de / Florian Sprenger
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