NEWSID: 2156
Datum: 09.05.2021 - 07:33 Uhr | Schleswig-Holstein

Meterhohe Flammen vernichten Reetdach-Bauernhaus: Pferde werden von Nachbarin aus Stall gerettet

Feuerwehr muss gegenüberliegendes Hotel vor Übergreifen des Feuers schützen - Einsatzkräfte müssen Löschwasser aus See pumpen - Reetdachhaus brennt nieder und muss eingerissen werden

Meterhohe Flammen vernichten Reetdach-Bauernhaus: Pferde werden von Nachbarin aus Stall gerettet : Feuerwehr muss gegenüberliegendes Hotel vor Übergreifen des Feuers schützen - Einsatzkräfte müssen Löschwasser aus See pumpen - Reetdachhaus brennt nieder und muss eingerissen werden

Datum: 09.05.2021 - 07:33 Uhr
Ort: Hennstedt / Schleswig-Holstein / Kreis Steinburg

Als die Feuerwehr am frühen Morgen an dem Reetdachanwesen in Hennstedt im Kreis Steinburg eintraf, stand das Gebäude bereits lichterloh in Flammen. Nachbarn hatten kurz zuvor einen Knall gehört und dann aus dem Fenster geschaut - und entdeckten dabei den Großbrand in dem gegenüberliegenden reetgedeckten Hof.
Eine Nachbarin eilte nach Alarmierung der Feuerwehr noch zum Stall, befreite drei Pferde aus den Boxen und trieb sie auf eine Weide neben dem brennenden Haus.
Die über 60 alarmierten Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren mussten sofort handeln: Denn nicht nur das brennende Haus musste gelöscht werden - auch ein direkt benachbartes Hotel musste vor einem Übergreifen der Flammen geschützt werden.
Trotz eines massiven Löschangriffs brannte das alte, reetgedeckte Bauernhaus komplett nieder. Noch während der Löscharbeiten stürzte der Dachstuhl ein und fiel in das Innere des Hauses. Dieser Umstand erschwerte die Löscharbeiten zusäzlich, da ein Herankommen an die Glutnester gar nicht mehr möglich war. 
Daher wurde am Morgen dann ein Bagger eingesetzt. Dieser riss die verbliebenen Grundmauern ein, damit die Feuerwehr das in der Ruine liegende und immer noch brennende Reet ablöschen konnte.
Von dem einstig schmucken Bauernhaus waren bei Sonnenaufgang nur noch rauchende Trümmer übrig. Da sich bei Ausbruch des Brandes aber niemand in dem Haus aufgehalten hatte, waren keine Verletzten zu beklagen.

© westkuesten-news.de / Florian Sprenger
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