NEWSID: 2150
Datum: 02.05.2021 - 17:00 Uhr | Schleswig-Holstein

Stuntreifes Unfallbild mit schweren Folgen: Motorrad durchbricht Sprinter-Hecktüren und fährt bis in Laderaum - Biker schwebt in Lebensgefahr

Transporterfahrer musste zuvor wegen vor ihm langsam fahrenden Liegerad abbremsen - Biker wird mit Rettungshubschrauber in Klinik gebracht

Stuntreifes Unfallbild mit schweren Folgen: Motorrad durchbricht Sprinter-Hecktüren und fährt bis in Laderaum - Biker schwebt in Lebensgefahr: Transporterfahrer musste zuvor wegen vor ihm langsam fahrenden Liegerad abbremsen - Biker wird mit Rettungshubschrauber in Klinik gebracht

Datum: 02.05.2021 - 17:00 Uhr
Ort: L234 bei Ellerau / Schleswig-Holstein / Kreis Segeberg

Das Unfallbild, dass die Retter am Sonntag Nachmittag auf der Landesstraße 234 zwischen Alveslohe und Ellerau erwartete, hätte auch dem Drehbuch eines Regisseurs entsprungen sein können - doch während im Film solche Unfälle immer glimpflich enden, hätte ein 26 Jahre alter Motorradfahrer den Crash beinahe mit seinem Leben bezahlt. Denn nachdem der junge Biker auf das Heck eines Transporters geprallt war, durchbrach er mitsamt seiner Maschine die Hecktüren und kam erst im Laderaum zum Stehen.
Nach ersten Erkenntnissen waren 20-jähriger und sein Beifahrer mit einem Mercedes Sprinter auf der Landstraße in Richtung Ellerau unterwegs. Vor den beiden tauchte plötzlich ein langsam fahrendes Liegefahrrad auf. Vorschriftsmäßig bremste der Transporterfahrer ab und setzte zum Überholen an. Dies hatte der vermutlich hinter ihm herannnahende Motorradfahrer aber auch getan - und prallte mit rund 100 Stundenkilometern in das Heck des Lieferwagens.
Der Aufprall geschah mit so großer Wucht, dass Motorradfahrer und Motorrad die massiven Hecktüren durchbrachen - erst im Laderaum kam die schwere Yamaha zum Stehen.
Die beiden Insassen des Transporters handelten nach dem Unfall sofort, alarmierten die Rettungskräfte und leisteten Erste Hilfe. Als die Einsatzkräfte der Feuerwehr eintrafen, war der lebensbedrohlich verletzte Motorradfahrer bereits aus dem Laderaum befreit.
Er wurde noch an der Unfallstelle erstversorgt und anschließend zur weiteren Versorgung seiner Verletzungen mit einem Rettungshubschrauber in eine Unfallklinik nach Hamburg geflogen.
Der Fahrer des Transporters und sein Beifahrer erlitten einen Schock. Sie wurden vorsorglich ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht.
Um den genauen Hergang dieses außergewöhnlichen Unfalls zu rekonstruieren, wurde auch ein Sachverständiger hinzugezogen. Dieser sicherte die Spuren des folgenschweren Zusammenstoßes.
Ebenso ungewöhnlich wie das Unfallbild war auch der Abtransport der beiden Unfallfahrzeuge: Denn anstatt zwei Abschleppwagen wurde nur einer benötigt - dieser konnte den Transporter mit dem darin bereits unfreiwillig verladenen Motorrad abschleppen.

© westkuesten-news.de / Florian Sprenger
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