NEWSID: 2022
Datum: 13.02.2020 - 11:53 Uhr | Schleswig-Holstein

Plötzliche Straßenglätte bringt Autos in Rutschen: Zwei Schwerverletzte bei Frontalzusammenstoß

Fahrbahntemperaturen lagen am Morgen bei 0 Grad, obwohl Außenthermometer Plusgrade anzeigten - Mehrere Verletzte bei zalhreichen Unfällen in der Region - Feuerwehren im Einsatz

Plötzliche Straßenglätte bringt Autos in Rutschen: Zwei Schwerverletzte bei Frontalzusammenstoß: Fahrbahntemperaturen lagen am Morgen bei 0 Grad, obwohl Außenthermometer Plusgrade anzeigten - Mehrere Verletzte bei zalhreichen Unfällen in der Region - Feuerwehren im Einsatz

Datum: 13.02.2020 - 11:53 Uhr
Ort: Ladelund / Schleswig-Holstein / Nordfriesland

Nach Sturm und Regen kam die Straßenglätte - und die brachte die Autofahrer am Donnerstagmorgen in vielen Teilen Schleswig-Holsteins ins Rutschen, als am Morgen die Fahrbahntemperaturen auf Werte um den Gefrierpunkt vielen und die Nässe überfror.

Der schwerste Verkehrsunfall ereignete sich auf der Grenzstraße nahe Ladelund in Nordfriesland. Die Fahrerin eines Subaru war aus Richtung Flensburg kommend in Richtung Süderlügum unterwegs und prallte in einer leichten Rechtskurve frontal mit einer entgegenkommenden Mercedes A-Klasse zusammen. Beide Fahrzeuge kamen schwer beschädigt zum Stehen. Ersthelfer alarmierten umgehend die Rettungskräfte. 
Während die Fahrerin des Subaru relativ zügig aus ihrem Fahrzeug befreit werden konnte, war es bei dem Fahrer des Mercedes etwas schwieriger. Er war im total demolierten Fußraum mit den Beinen leicht eingeklemmt. Die Feuerwehr konnte ihn schnell befreien. Beide Verkehrsteilnehmer kamen nach einer umfangreichen Erstversorgung mit dem Rettungshubschrauber und einem Rettungswagen in die Notaufnahme nach Flensburg. Beide erlitten schwere Verletzungen.
Zur Klärung der genauen Unfallursache wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger hinzugezogen. Zum Zeitpunkt des Unfalls herrschte an der Unfallstelle extreme Straßenglätte. Auch die Einsatzkräfte hatten stellenweise Mühe sich auf den Beinen zu halten. Das Tacho des Subaru ist bei Tempo 130 km/h stehengeblieben. Dies muss aber nicht zwingend Rückschlüsse auf die tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit zulassen, sondern kann auch eine Folge des Aufpralls sein.
Die Grenzstraße war während der umfangreichen Rettungs- und Bergungsarbeiten, sowie der Unfallaufnahme durch den Sachverständigen bis zum Mittag voll gesperrt.

Weitere Unfälle in den Kreisen Nordfriesland und dem Kreis Schleswig-Flensburg verliefen glimpflicher.

© westkuesten-news.de / Karsten Schröder
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