Sturm „Sabine“ wirbelt auch heute noch: Dachteile der neuen Regionalschule haben sich gelöst
Schüler dürfen Gebäude nicht verlassen - Schulgelände wird weiträumig abgesperrt - Nach starkem Gewitter während des Einsatzes muss die Feuerwehr das Dach räumen
Datum: 11.02.2020 - 09:43 Uhr
Ort: Brunsbüttel / Schleswig-Holstein
/ Dithmarschen
Dem Sturmtief „Sabine“ scheint die Puste nicht auszugehen - auch am Dienstag bescherten die schweren Böen den Feuerwehren noch zahlreiche Einsätze. Kurz nach 8 Uhr wurde die Feuerwehr Brunsbüttel zur Regionalschule in die Kopernikusstraße alarmiert. Dort sollten sich laut Anrufer Dachteile lösen. Bei Ankunft der Rettungskräfte war schon deutlich zu sehen, dass sich Teile des Daches auf einer Länge zirka 15 Meter durch den Sturm gelöst hatten. Sofort brachte die Feuerwehr die Drehleiter in Stellung, um die Dachteile mittels Seilen, Erdnägeln und Schrauben zu sichern. Dieses stellte sich auch für die Rettungskräfte durch den Sturm sehr schwierig da. Ein plötzlich aufgezogenes Gewitter mit Hagel, Blitz und Donner machte ein weiteres sichern der Dachteile fast unmöglich. Wehrführer Lars Kumbartzky entschied daher umgehend die Kameraden vom Dach zu holen und die restlichen Arbeiten von der Drehleiter aus machen zu lassen. Nach rund einer Stunde war das Dach abgesichert. Während des gesamten Einsatzes mussten alle Schüler der Regionalschule sowie des Gymnasiums im Gebäude bleiben. Nach Schulschluss müssen alle Schüler beider Schulen ihre Klassenräume durch die hinteren Ausgänge verlassen. Warum sich das Dach bei der gerade erst errichteten Schule lösen konnte ist unklar. Verletzt wurde bei dem Einsatz zum Glück niemand. Um den Schaden kümmert sich jetzt eine Fachfirma.
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