Der Winter erreicht den Norden: Unfälle auf glatten Straßen - Streifenwagen verunfallt während Einsatzfahrt auf der Autobahn
Beamten waren unterwegs zu anderem Verkehrsunfall auf der Gegenspur - Streifenwagen gerät ins Schleudern und rutscht in Graben - Polizisten unverletzt
Datum: 28.01.2020 - 22:15 Uhr
Ort: A23 bei Elmshorn / Schleswig-Holstein
/ Pinneberg
Lange Zeit war vom Winter im Norden nichts zu merken - doch am Dienstagabend gab er dann auch im Flachland ein Gastspiel, das jedoch insbesondere auf den teils spiegelglatten Straßen nicht gerade für ein entspanntes „Winter-Wonderland“ sorgte. So ereigneten sich auf der Autobahn 23 nordwestlich von Hamburg gleich mehrere Unfälle - und auch die Einsatzkräfte der Polizei wurden zu Opfern der Glätte.
Mit Blaulicht und Martinshorn waren die Beamten mit ihrem Streifenwagen der Mercedes E-Klasse auf der Fahrbahn in Richtung Norden unterwegs, um an der nächsten Abfahrt zu wenden und eine Unfallstelle auf der ebenfalls glatten und schneebedeckten Gegenfahrbahn abzusichern.
Schneefall und Temperaturen um den Gefrierpunkt hatten die Autobahn jedoch in eine gefährliche Rutschbahn verwandelt. Auch der Fahrer des Streifenwagens verlor die Kontrolle über das Einsatzfahrzeug, dass daraufhin ins Schlingern geriet und in den Grünstreifen neben der Fahrbahn rutschte. Glück im Unglück: Beide Beamten blieben unverletzt.
Ihr Streifenwagen musste allerdings abgeschleppt und der Unfall von einem anderen Streifenwagen aufgenommen werden.
Die Wetterdienste warnen noch für die ganze Nacht und auch den morgendlichen Berufsverkehr vor gefährlicher Glätte durch Schneefall und überfrierende Nässe.
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