NEWSID: 1947
Datum: 08.07.2019 - 16:00 Uhr | Schleswig-Holstein

Riesiges Trümmerfeld nach tödlichem Unfall: Frau fährt auf Bundesstraße frontal in LKW und wird getötet

Auto der Frau war plötzlich auf die Gegenfahrbahn geraten - LKW fuhr regelrecht über Fahrzeugfront - Feuerwehr muss Eingeklemmte befreien - Bundesstraße stundenlang gesperrt

Riesiges Trümmerfeld nach tödlichem Unfall: Frau fährt auf Bundesstraße frontal in LKW und wird getötet: Auto der Frau war plötzlich auf die Gegenfahrbahn geraten - LKW fuhr regelrecht über Fahrzeugfront - Feuerwehr muss Eingeklemmte befreien - Bundesstraße stundenlang gesperrt

Datum: 08.07.2019 - 16:00 Uhr
Ort: B77 bei Kropp / Schleswig-Holstein / Schleswig-Flensburg

Den Einsatzkräften bot sich ein schreckliches Trümmerfeld, als sie am späten Montagnachmittag auf die Bundesstraße 77 zwischen Kropp und Rendsburg in Schleswig-Holstein ausrücken mussten. Ein Kleinwagen war frontal mit einem schweren Sattelzug zusammengestoßen - und durch den Zusammenstoß fuhr der Lastzug über die Fahrzeugfront des Opel.

Nach ersten Informationen der Polizei war die 77 Jahre alte Frau aus Schleswig kommend in Richtung Kropp unterwegs, als sie nach Zeugenangaben plötzlich auf die Gegenfahrbahn geriet. Ein aus Richtung Kropp kommender 40-Tonnen-Sattelzug konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und prallte frontal in den Opel Meriva der Autofahrerin.

Durch den heftigen Aufprall fuhr der LKW regelrecht über die Fahrerseite des PKW. Ersthelfer und Unfallzeugen stoppten umgehend an der Unfallstelle, sicherten diese ab und setzten den Notruf ab. Die Rettungsleitstelle in Harrislee schickte neben mehreren freiwilligen Feuerwehren zur technischen Hilfe, auch zwei Rettungswagen, einen Notarzt und den Rettungshubschrauber Christoph Europa 5 an die Unfallstelle.

Anders als zunächst angenommen war der LKW Fahrer nicht eingeklemmt und konnte sein Führerhaus eigenständig verlassen. Er erlitt einen schweren Schock und wurde in die Notafaufnahme eines Krankenhauses gebracht. Auch mehrere Unfallzeugen wurden rettungsdienstlich versorgt, weil sie nach dem Anblick des fürchterlichen Unfallbildes unter Schock standen.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger hinzugezogen, der den Unfall rekonstruieren soll. Erst als dieser mit seiner Arbeit und der Unfallaufnahme fertig war, konnten die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr mit der Bergung der Unfallfahrerin beginnen. Die Frau war extrem kompliziert eingeklemmt und die Kameraden der Feuerwehr mussten mit schwerem hydraulischen Rettungsgerät und diversen Hilfsmitteln an dem Fahrzeug arbeiten um sie herauszuschneiden.

Die B77 war für die Rettungs- und Bergungsarbeiten bis in den Abend hinein voll gesperrt. Der Verkehr wurde örtlich umgeleitet.

© westkuesten-news.de / Karsten Schröder
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