Verheerender Großbrand vernichtet Bauernhaus: Familie verliert ihr gesamtes Hab und Gut
Exclusive Bilder vom lichterloh brennenden Haus - Zunächst hatte nur ein Radlader neben dem Haus gebrannt, Feuer griff dann auf Hausdach über - Ein Verletzter
Datum: 21.06.2019 - 20:45 Uhr
Ort: Looft bei Schenefeld / Schleswig-Holstein
/ Steinburg
Zunächst klang für die Feuerwehr alles nach einem Routineeinsatz: Über den Notruf wurde den Rettern am Freitagabend zunächst ein brennender Radlader auf einem Hofgelände in dem 400-Seelen-Dorf Looft bei Schenefeld im Kreis Steinburg gemeldet.
Binnen weniger Minuten entwickelte sich der vermeintliche Routineeinsatz dann aber zu einem Großbrand - denn noch vor dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte griff das Feuer von dem Radlader über die Fassade auf das Dach des Hauses über, in dem Familie mit zwei Kindern lebte. Die kilometerweit sichtbare Rauchsäule wies den Einsatzkräften schon aus großer Entfernung den Weg zum Einsatzort.
Die Feuerwehr löste daraufhin Großalarm aus - denn als die ersten Löschfahrzeuge eintrafen, schlugen die Flammen schon meterhoch aus dem Dach.
Glück im Unglück für Mutter, Vater und die zwei Kinder: Sie konnten sich rechtzeitig ins Freie retten. Ein Elternteil (vermutlich die Mutter) erlitt jedoch eine Rauchvergiftung und wurde mit dem Rettungswagen in eine Klinik eingeliefert.
Insgesamt über 80 Einsatzkräfte von sechs Freiwilligen Feuerwehren starteten einen massiven Löschangriff mit Wasser auf das brennende Haus - zu retten gab es aufgrund der schnellen Brandausbreitung aber nicht mehr viel. Noch während der Löscharbeiten stürzte das Dach teilweise ein.
Um den Brand von oben eindämmen zu können kam auch eine Drehleiter zum Einsatz.
Und auch wenn die Bewohner unverletzt davongekommen sind: Ihr gesamtes Hab und Gut wurde durch Flammen, Brandrauch und Löschwasser zerstört.
Warum der am Haus abgestellte Radlader in Brand geriet und den Großbrand auslöste ist noch unklar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und die Brandstelle beschlagnahmt.
Erst am Morgen nach dem Brand wurde das ganze Ausmaß des Feuers deutlich: Das Haus ist durch den Brand vollständig zerstört, das Dach komplett eingestürzt. Eine Brandwache der Feuerwehr war die ganze Nacht über vor Ort, um die immer wieder aufflammenden Glutnester ablöschen zu können. Erst am Vormittag konnten die Einsatzkräfte wieder einrücken und nach mehr als zwölf Stunden ihren Einsatz beenden.
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