NEWSID: 1923
Datum: 29.04.2019 - 18:00 Uhr | Schleswig-Holstein

Auto überschlägt sich auf Autobahn - langsamfahrender Gaffer verursacht auf Gegenspur schweren Folgeunfall - Autobahn in beide Richtungen voll gesperrt

Unfallzeugin im O-Ton: "Genau das passiert wenn man sicht nicht konzentriert und auf die Gegenfahrbahn guckt" - Eingeklemmter Autofahrer wird von Feuerwehr befreit - Rettungskräfte auf beiden Fahrtrichtungen im Einsatz - Drei O-Töne, davon zwei mit Unfallzeugen

Auto überschlägt sich auf Autobahn - langsamfahrender Gaffer verursacht auf Gegenspur schweren Folgeunfall - Autobahn in beide Richtungen voll gesperrt: Unfallzeugin im O-Ton:

Datum: 29.04.2019 - 18:00 Uhr
Ort: A23 bei Itzehoe / Schleswig-Holstein / Steinburg

Es sind Momente wie diese, die selbst erfahrene Rettungskräfte mit dem Kopf schütteln lassen: Noch während die Retter am Montagabend auf der Autobahn 23 zwischen Elmshorn und Itzehoe in Schleswig-Holstein einen eingeklemmten Autofahrer aus seinem Wagen befreien, kracht es in Höhe der Unfallstelle plötzlich auf der gegenüberliegenden Fahrspur. Ein Folgeunfall - ausgelöst durch einen Autofahrer, der besonders langsam fuhr um einen Blick auf die Unfallstelle und die Rettungsarbeiten zu erhaschen.
Zunächst war der Fahrer eines Ford während seiner Fahrt auf der A23 in Richtung Norden aus noch ungeklärten Gründen von der Fahrbahn abgekommen. Sein Wagen überschlug sich und blieb auf der Seite auf der Fahrbahn liegen. Unfallzeugen wählten den Notruf und leisteten Erste Hilfe bei dem Verunfallten, der schließlich durch Einsatzkräfte der Feuerwehr mit glücklicherweise nur leichten Blessuren aus seinem Wagen befreit werden konnte.
Auf der Gegenfahrbahn bahnte sich währenddessen schon das nächste Unheil an: Der in der Gegenrichtung fahrende Fahrer eines Jeep verlangsamte sein Auto - vermutlich, um möglichst viel vom Unfallgeschehen auf der Fahrbahn in Richtung Norden zu sehen. Dies erkannte ein nachfolgendes Auto zu spät - und prallte mit großer Wucht in das Heck des SUV. Dieses wurde herumgeschleudert und blieb entgegengesetzt zur Fahrtrichtung auf der Autobahn stehen.
Nun mussten auch hier die Rettungskräfte anrücken und die Unfallbeteiligten versorgen. Eine Beifaherin wurde mit einem Rettungswagen in eine Klinik eingeliefert.
Es bildeten sich kilometerlange Staus in beide Richtungen.
Die Autobahn wurde schließlich durch die Polizei in beide Richtungen voll gesperrt - und erst wieder freigegeben, als alle Unfallstelle geräumt waren, um weitere Folgeunfälle durch Gaffer zu verhindern.

© westkuesten-news.de / Florian Sprenger
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